Interviews

Charter-Interviews

best aviation: Warum charterst du mit best aviation?
 

Ines: Du meinst, weil ich mir auch eine eigene Maschine kaufen könnte? Na ja, stimmt, ich möchte aber mit der Wartung und der ganzen Technik nichts zu tun haben. Wenn ich allein nur daran denke, wenn ich mein Auto in die Werkstatt bringe. Fürchterlich. Ich verstehe davon nichts, und dann muss ich natürlich alles glauben, was man mir dort erklärt. Das wird beim Flugzeug noch viel schlimmer sein. Nein, ich finde es viel entspannter, wenn ich mich in ein von euch registriertes Flugzeug setze und einfach nur fliege – das kann ich nämlich.

best aviation: Warum charterst du mit best aviation?
 

Tim: Die Frage ist wohl eher, warum chartere ich überhaupt? Ganz einfach: Ich habe vor drei Jahren geheiratet, wir haben eine kleine Tochter und wir haben im letzten Jahr gebaut. Ich verdiene gut, aber ehrlich gesagt, an ein eigenes Flugzeug ist im Moment gar nicht zu denken. Ich bin froh, dass ich mir die Ausbildung leisten konnte und jetzt meine Lizenz habe! Und da finde ich es super, dass ich so unkompliziert in die Luft komme. Ich habe mich bei best aviation registriert und jetzt schon zwei Eigner kennengelernt, mit denen ich supergut klarkomme. Coole Sache.

best aviation: Warum charterst du mit best aviation?
 

Katharina: Das ist für mich eine prinzipielle Frage. Ich bin finanziell unabhängig, ich müsste nicht chartern. Aber ich finde chartern besser, als ein eigenes Flugzeug zu haben. Eigentum verpflichtet – und belastet. Nämlich mit Verantwortung und fixen Kosten. Bei best aviation weiß ich außerdem, dass die Vercharterer gecheckt sind und korrekt abgerechnet wird. Und ich bin frei, ich kann fliegen, womit ich will, nicht nur hier, sondern auch von anderen Plätzen aus, wenn ich zum Beispiel im Urlaub bin.

best aviation: Warum charterst du mit best aviation?
 

Robert: Ich möchte erst mal verschiedene Muster kennenlernen, bevor ich mich zum Kaufen entscheide. Ich habe erst seit zwei Jahren meinen PPL und kenne nur die Flugzeugtypen, die ich in meiner Ausbildung geflogen habe. Mit best aviation kann ich mich in Ruhe umsehen und viele Maschinen kennenlernen. Wer weiß, vielleicht bleibe ich bei einem bestimmten Vercharterer und seiner Kiste hängen. Man muss doch keinen eigenen Flieger haben.

best aviation: Warum charterst du mit best aviation?
 

Michael: Fliegen ist etwas anderes als Autofahren. Kaum einer mietet ein Auto als konzeptionelle Dauerlösung: entweder man hat ein eigenes oder fährt gar nicht selbst. In der Fliegerei ist das anders. Ich fühle mich unabhängig ohne ein eigenes Flugzeug. Wenn ich beim Chartern mit der organisatorischen Struktur zurechtkomme, so wie bei best aviation, dann ist für mich alles in Ordnung. Ich bin auf der Maschine, die ich gechartert habe, ausgecheckt, fühle mich also wohl – und los geht’s. Ach so, noch eins: Ich finde es sehr bereichernd, nicht immer nur mit derselben Maschine zu fliegen. Ich bin auf mehreren Mustern fit und wähle je nach Laune und Einsatzzweck das passende Flugzeug. Das ist für mich fliegerische Freiheit.

Vercharterer-Interviews

best aviation: Würdest du dein Flugzeug verchartern?
 

Britta: Ich glaube nicht, zumindest nicht an jemand, den ich nicht kenne. Woher soll ich wissen, ob er mit meiner Maschine anständig umgeht? Außerdem weiß ich nicht, wie gut er fliegen kann.
 

best aviation: Du könntest dir ja vorher sein Flugbuch zeigen lassen und hättest dann recht schnell einen Überblick über seinen Werdegang. Das wäre doch schon mal ein Anhaltspunkt.
 

Britta: (wiegt den Kopf) Sich das Flugbuch zeigen lassen? Von einem Fliegerkollegen? Da hat man schon Hemmungen – ich bin ja keine Fluglehrerin.
 

best aviation: Wie wäre es, wenn du vorher mit ihm gemeinsam einen Probeflug vereinbaren würdest?
 

Britta: Ich glaube, das ist mir zu heikel. Bei einem Fremden, der entweder noch nie oder schon lange keine 172er mehr geflogen ist, muss ich davon ausgehen, dass er mit der Maschine vielleicht nicht gut zurechtkommt. Das kann ich aber erst einschätzen, wenn wir in der Luft sind und ich im schlimmsten Fall gar das Steuer übernehmen muss. Aber, ehrlich gesagt, ich kann meine Maschine nicht von rechts fliegen. Ich bekäme das sicherlich irgendwie hin – aber die Landung? Ich möchte es lieber nicht ausprobieren.
 

best aviation: Jetzt nehmen wir mal folgendes an: Ein fremder Charter-Pilot stellt sich bei dir vor. Du weißt, dass er bei best aviation ordnungsgemäß registriert ist, zudem macht er einen passablen Eindruck. Würdest du verchartern, wenn er auf deiner Maschine ausgecheckt ist?
 

Britta: Das kommt darauf an, was ihr unter ‚ausgecheckt‘ versteht.
 

best aviation: Der Check-out gehört zum Konzept von best aviation. Beide, also Eigner und Charterpilot, sollen sich bei der Charter sicher fühlen: Wenn du keine besonderen Wünsche hast, fliegt er mit Lehrer drei Platzrunden, auf Deinen Wunsch aber auch gerne unser Standardprogramm. Das sind zwei Touch-and-Gos, davon einmal ohne Klappen, ein wenig Airwork und die Abschlusslandung. In der Regel ist das in einer halben Stunde erledigt. Wir können dann eine Einschätzung der Fertigkeiten und des Trainingstands geben und – was uns ebenfalls wichtig ist – einen Eindruck, wie achtsam und umsichtig er ist.
 

Britta: Das hört sich interessant an. Wenn ihr dann das Organisatorische des Charterns übernehmt, möchte ich das ausprobieren!

best aviation: Würdest du dein Flugzeug verchartern?
 

Thomas: Warum nicht? Ich hätte nichts dagegen, wenn sich jemand an den Kosten beteiligt. Allerdings muss ich sicher sein, dass er Mooney fliegen kann.
 

best aviation: Das ist schon klar, schließlich ist allgemein bekannt, dass zum Mooneyfliegen neben einer gewissen Gesamterfahrung auch eine sorgfältige Einweisung gehört. Die Voraussetzungen hat also nur jemand, der schon einige Stunden auf Mooney nachweisen kann – und das dürften die wenigsten sein. Wenn du also verchartern möchtest, sollte obligatorisch sein, dass der Charter-Interessent auf deiner Maschine gründlich eingewiesen wird.
 

Thomas: Wenn der Charterer Praxis auf Mooney hat oder akzeptiert, dass er zunächst gründlich eingewiesen werden muss und ihr arrangieren könnt, dass dies ein Lehrer mit Erfahrung auf Mooney erledigt, plaziere ich sofort meine Maschine auf Eurem Portal!

best aviation: Würdest du dein Flugzeug verchartern?
 

Karina: Eigentlich schon an jemanden, der Cirrus fliegen kann. Es kommt aber darauf an. Ich möchte es jedenfalls nicht an die große Glocke hängen.
 

best aviation: Aha. Unterstellen wir zunächst, dass der Charterpilot ausreichend Erfahrung auf Cirrus hat und einen gewissenhaften Eindruck hinterlässt. Aber was möchtest du nicht an die große Glocke hängen?
 

Karina: Ich möchte nicht, dass hier am Flugplatz zum Beispiel auf dem schwarzen Brett steht: Karina verchartert ihre Maschine. Die hat’s wohl nötig. Dann verzichte ich lieber darauf.
 

best aviation: Wir haben den Annäherungsprozess sehr diskret gestaltet. Der Interessent deiner Maschine erfährt zunächst nur den Typ, die Ausstattung und den Standort. Er sieht weder das Kennzeichen noch den Namen des Eigners. Zuerst erfährst du, als künftiger Vercharterer, seinen Namen und kannst den Kontakt freigeben – oder auch nicht. Dann bleibt für diesen Interessenten dein Flugzeug unbekannt – und du auch.
 

Karina: Wenn ich also diskret einen Interessenten ablehnen kann, möchte ich das Portal gerne kennenlernen.

best aviation: Würdest du dein Flugzeug verchartern?
 

Christian: Im Prinzip schon, aber ich bin mir nicht sicher, ob ein Online-Portal der richtige Weg ist.
 

bestaviation: Jetzt bin ich aber gespannt. Welche Gründe könnten dich hindern?
 

Christian: Na ja, meine Super Cub ist mein Schätzchen. Wenn ich mir vorstelle, dass jemand meine Maschine bucht, den ich nicht ausstehen kann … Also, diese Vorstellung ist mir unerträglich. Der mag bei best aviation registriert und auch fliegerisch fit sein, aber das möchte ich nicht.
 

best aviation: Es gehört zu unserem Konzept, dass die Richtigen zu einander finden sollen: Der Vercharterer stellt eine gepflegte Maschine zur Verfügung, der Charterer geht damit ordentlich um – und die Währung ist Sympathie. Deshalb hat es allein der Vercharterer in der Hand, ob er den Interessenten kennenlernen will, bevor er sein Flugzeug zur Buchung freigibt.
 

Christian: Wir können uns also vorher zwanglos treffen …
 

best aviation: … und vielleicht gemeinsam eine Runde drehen.
 

Christian: Und wenn ich ein gutes Gefühl habe, kann er meine Maschine chartern!